Jugendfreizeit Berliner Land

Berliner Land 2021

Gut gelaunt starteten genau 36 Personen vom Bürgerzentrum in Brackenheim in Richtung Berlin zur Jugendfreizeit 2021. Angekommen nach einer Busfahrt mit dem Theo-Express, ging es zuerst um das Kennenlernen vom Gelände und der Gruppe. Nachdem unser Haus auf den ersten und vielleicht auch nicht auf den zweiten Blick dem schwäbischen Sauberkeitsstandard entsprach, starteten wir eine intensive, chlorhaltige und lustige Putzaktion. Festgehalten werden kann deshalb auf jeden Fall, dass Erlebnispädagogik aller Art sinnvoll ersetzt werden kann durch eine gemeinschaftsstiftende Putz- und Reinigungsaktion. Also gut: Nachdem wir uns als Gruppe jetzt wohlfühlten, beschäftigten wir uns auf der Freizeit mit verschiedenen Leveln im Glaubensleben. Wir diskutierten über Basics, ob es einen Highscore gibt und wie dieser aussieht, tauschten uns über Momente des Resets und über himmlische Aussichten des ewigen Lebens aus und unterhielten uns über Camp Over – also wie es nach der Freizeit weitergeht. Nicht zu kurz kamen außerdem Gemeinschaft und Gespräche, Spiele und Zweitagestouren mit den Kanus durch die Kanäle rund um Berlin oder das Wandern durch endlos grüne Wälder und das Schlafen an Berlins erholsamen, musikalischen Sandstränden. Die Freizeit war neben Geländespielen, außerordentlich gutem Essen unter schwierigen Bedingungen und dem täglichen „Mäxle“ vor allem auch geprägt von lustigen und in Erinnerung bleibenden Begegnungen. Die Freizeitgruppe machte beispielsweise einen Zwischenstopp in Paris, wo 6 Verrückte einen Fächer, eine Schere, einen Schaukelstuhl und eine Kuckucksuhr kauften. Außerdem waren auf dem Kongress „Eine (bessere) Welt“ verschiedene Nationalitäten zu Gast, die gemeinsam an der Aufklärung eines Mordfalls arbeiteten. Wir begegneten auch den verschiedensten Berliner Schnauzen, freundlicherweise zeigten diese uns einerseits den Fußweg nach Hamburg, andererseits waren Thorsten und die Wasserwerke auf die Grasdaggl aus‘m Zawergaai nicht so gut zu sprechen.

Am Ende stellt sich für die nächste Freizeit letztlich nur eine Frage: Icke fahre, kommste mit?